Wir können mit wenigen Worten für jemand anderen die Welt verändern. Komplimente, Lob und gute Worte, ehrlich gemeint und bewusst gewählt, bedeuten für den Empfänger oft so viel. Wir sind viel zu sparsam mit unserer Anerkennung für andere. Gründe gibt es genug. Gelegenheiten, Personen oder Handlungen mit besonderen Worten hervorzuheben und unsere echte Bewunderung und Freude auszudrücken, finden wir an jeder Ecke. Überall begegnen uns Menschen, denen wir sagen können, wie gut, wie schön, wie einzigartig oder wie lustig und wohltuend sie sind, und vor allem auch warum und was sie für uns bedeuten.

So ein ehrlich gemeintes und aufrichtig unterstrichenes Kompliment bedeutet für den Empfänger Anerkennung und Respekt, und genau das fehlt in unserer unsicheren, wechselvollen und krisengebeutelten Welt. Es bringt so viel Positives in die Welt und lässt unser Selbstwertgefühl aufblühen. Es streichelt die Seele, es bestätigt den Zweifelnden, es tut gut und lässt uns wachsen. Wir wissen alle, was diese guten Worte mit uns machen. Wir nehmen sie nur zu gern entgegen. Sie sind das, wonach wir uns sehnen. Ob wir malen, putzen oder lehren: Wir wollen wissen, dass wir es gut machen. Warum sind wir so zurückhaltend beim Verschenken guter Worte?

Wenn wir unsere Stärken und unser Dasein gegenseitig ehrlich bestätigen, und das nicht nur im engsten Familien- oder Freundeskreis, sondern auch untereinander auf der Straße und überall im Alltag, so wächst unser Miteinander, unsere Stimmung und es entsteht eine gute gemeinsame menschliche Basis mit viel Potential für die Welt.

Anerkennung und ehrliche Bestätigung sind große Motivationsschrauben für unsere Psyche und Persönlichkeit. Wir wollen wissen, dass das, was wir machen, auch Zustimmung findet, dass wir gut sind und dass die Welt uns braucht. Wir können diese Zustimmung in uns selbst kultivieren, damit sie in uns so zu einer inneren Antriebskraft wird, die uns mit Selbstvertrauen, Stärke und Stabilität versorgt.

Jeder Mensch ist so empfänglich für die „guten Worte“.

Warum geben wir uns nicht gegenseitig öfter das, was so gut für die Welt und für uns ist?

Also, ab heute…….