Trauerbegleitung.

Trauer ist eine natürliche und gesunde menschliche Reaktion, mit der wir auf Verluste aller Art reagieren, seien es Verluste eines geliebten Menschen durch Tod oder Trennung, Verluste von Heimat, Arbeitsplatz, Gesundheit, bestimmten Lebensphasen oder Selbstbildern. Wir alle haben bereits Trauer- und Abschiedsprozesse erlebt.

Ich habe im Jahr 2007 meinen damals 18-jährigen Sohn Philipp durch Suizid verloren. Diese so tiefgreifende Erfahrung hat mich in den zurückliegenden Jahren einen Prozess der Veränderung und des Wachsens durchlaufen lassen. Trauerprozesse bedingen auch die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Geschichte und Person.

Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, verändert sich alles. Es scheint für uns, die Hinterbliebenen, vieles zu Ende. Ein Weiterleben ist oft unvorstellbar.

Unterdrückte Trauer kann krank machen. Einsamkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, chronische Schmerzen und Depressionen können die Folge sein.

Zur Trauer gehört der Prozess einer emotionalen und kognitiven Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit des Verlustes. Das Ziel der Trauerarbeit ist es, mit den manchmal langanhaltenden Höhen und Tiefen der Trauer umgehen zu lernen, den Schmerz des Verlustes zulassen zu können und die Beziehung zum verstorbenen Nächsten oder zum ‚Verlorenen‘ neu zu gestalten, damit die Trauer in das Leben integriert werden kann.

Manchmal ist eine professionelle Begleitung auf dem Trauerweg sehr hilfreich.

Gerade bei einem plötzlich eingetretenen Todesfall oder aber auch bei länger andauernder Trauer, die immer noch unerträglich ist.

Die Begleitung Trauernder in Todesfällen wegen Suizid liegt mir sehr am Herzen.

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Weg durch Ihre Trauer ist zu schwer und Sie möchten Unterstützung, dann melden Sie sich gerne bei mir.

Begleitung und Beratung bei Verlusterfahrungen und Trauer – Online und Präsenz